Die Weißfische (Friedfische)

Die wichtige und oft unterschätzte Basis des Ökosystems

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Einführung zu den Weißfischen

Unter dem Begriff "Weißfische" werden umgangssprachlich viele verschiedene Arten aus der Familie der Karpfenfische zusammengefasst. Sie bilden in fast allen Seen und langsam fließenden Flüssen die größte Biomasse und sind die primäre Nahrungsquelle für alle großen Raubfische. Ihre Bedeutung für ein gesundes Gewässer kann nicht hoch genug eingeschätzt werden.

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Entspanntes Angeln

Das gezielte Angeln auf große Plötzen oder Brassen mit einer leichten Posen- oder Feederrute ist eine unglaublich entspannende Art, einen Sommernachmittag am See zu verbringen. Von Bettys Hus aus sind viele Stege und Uferstellen erreichbar, die sich perfekt dafür eignen.

Wissenswertes über Weißfische

Fakten-Box: Weißfische

  • Familie: Meist Karpfenfische (Cyprinidae)
  • Ernährung: Insektenlarven, Würmer, Pflanzen
  • Ökologische Rolle: Hauptfutterfisch für Raubtiere

Was genau versteht man unter "Weißfisch"?

Es ist ein Sammelbegriff für Fische mit silbrigen Schuppen, der meist Arten wie Plötze (Mört), Brasse (Braxen), Aland (Id) und andere umfasst. Im engeren Sinne gehören auch die Felchen (Sik) zu dieser Gruppe, die jedoch zur Familie der Lachsfische gehören.

Welches sind die häufigsten Arten hier?

In den Seen der Region sind vor allem Plötzen und Brassen extrem häufig. Sie bilden riesige Schwärme und sind in allen Gewässern zu finden.

Warum sind sie für das Ökosystem so wichtig?

Ohne die riesigen Bestände an Weißfischen gäbe es keine kapitalen Hechte, Zander oder Barsche. Sie sind die Grundlage der Nahrungskette und sorgen dafür, dass die Raubfische gut abwachsen können.

Kann man gezielt auf Weißfische angeln?

Ja, das ist eine sehr populäre Angelart. Man verwendet leichte Ruten, dünne Schnüre und kleine Haken, die mit Maden, Würmern oder Mais beködert werden. Das Angeln mit der Pose oder einem Futterkorb (Feedern) ist am erfolgreichsten.

Sind Weißfische essbar?

Das Fleisch ist schmackhaft, aber die meisten Arten (besonders Plötze und Brasse) haben sehr viele feine Gräten. Sie werden daher selten gegessen. Eine Ausnahme sind die Felchen (Sik), die als geräucherte Delikatesse gelten.

Wo kann ich Weißfische am besten beobachten?

An sonnigen Tagen kann man oft große Schwärme von Plötzen in ufernahen, flachen Bereichen sehen. Von Bootsstegen aus lassen sie sich gut beobachten, oft schwimmen sie direkt darunter.